Viel Wind und Pech beim Bundeswettbewerb in Bremen

Vom 7.7. bis zum 10.7. fand auf dem Werdersee in Bremen der „Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen“ statt und für den RVB ging der Mädchenvierer mit Rebecca, Kyra, Hailee, Sina und Steuermann Paul an den Start. Beim Landesentscheid in Hamburg Anfang Juni hatte sich die Mannschaft dafür qualifiziert.

Am Donnerstag sind wir erst einmal angekommen, mit den Rennen ging es am Freitag los. Dort stand die Langstrecke mit 3000 Metern an, bei denen auf der Hälfte der Strecke eine Wende gefahren werden musste. Diese entpuppte sich als große Tücke der Strecke, denn direkt nach der Wende, also ohne viel Bootsgeschwindigkeit, drückte eine heftige Böe den Vierer in die Böschung. Sich aus dieser wieder zu befreien und neu Fahrt aufzunehmen, kostete wertvolle Zeit und Kraft. Dennoch verbesserte sich die Mannschaft im Vergleich zum LE, denn sie konnten ein Boot, das wir schon aus Hamburg kannten und damals vor dem RVB lag, hinter sich lassen. Am Ende reichte es für Platz 11 von 13.

Am Samstag stand der „Allgemeine Sportwettbewerb“ auf dem Programm, bei dem in Gruppen verschiedene Stationen mit sportlichen Herausforderungen absolviert werden mussten. Das krönende Highlight der Regatta wartete jedoch am Sonntag auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BW: die Bundesregatta über 1000 Meter. Das bei den 3000m langsamste Boot aus dem Rennen meldete ab, wodurch nur A- und B-Finale (letzteres mit RVB-Beteiligung) gefahren wurden. Der Gegenwind war hier vor allem beim Einschwimmen ein großes Problem. Der RVB-Mannschaft gelang es jedoch gut, in den Startblock zu manövrieren, sodass sie letztendlich 20 Minuten auf die anderen Boote warten mussten. Bei dem starken Wind wurde den Mädchen zudem ziemlich kalt, was kurz vor Rennstart natürlich nicht vorteilhaft ist. Nach 400 Metern im Rennen fing sich die Mannschaft, auf Platz 2/3/4 liegend, zudem ein sehr starken Krebs, der das Boot zum Stehen brachte. Sie fielen deutlich zurück, konnten sich jedoch noch um einen Platz auf Rang 5 verbessern.

Somit beendeten sie beide Rennen auf dem elften Gesamtrang, ein nicht ganz zufriedenstellendes Ergebnis, das vor allem durch die beiden Unglücke mit Windbeteiligung geschmälert wurde. Dennoch hat die Regatta und alles drum und dran allen viel Spaß gemacht und es waren vier schöne Tage in Bremen.

Aron Kröhnert